Real Assets Symbolbild

Real Asset Investments

Ein Überblick über Immobilien, Erneuerbare Energien, Infrastruktur, Private Equity und Private Debt als Real Assets

Definition Real Assets

Bei Real Assets handelt es sich um physische Vermögenswerte, die aufgrund ihrer Substanz und ihrer Eigenschaften einen immanenten Wert besitzen.

Sie eignen sich zur Aufnahme in die diversifizierte Portfolios, da ihre Korrelation mit liquiden Finanzwerten wie Aktien und Anleihen relativ gering ist.

Einleitung

In einer zunehmend unsicheren und volatilen Finanzwelt haben sich Real Asset Investments als bedeutendes Anlagesegment etabliert. Im Gegensatz zu herkömmlichen Finanzanlagen wie Aktien und Anleihen zeichnen sich Real Assets – also reale Vermögenswerte – durch ihre physische Substanz und langfristige Stabilität aus. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die verschiedenen Arten von Real Assets, insbesondere Immobilien, Erneuerbare Energien, Infrastruktur, Private Equity und Private Debt, und beleuchtet die Vorteile, die sich Investoren von diesen Anlagen erhoffen.

Immobilien als Real Asset

Stabilität und Wertsteigerungspotenzial

Immobilien sind wohl die bekanntesten Real Assets und spielen eine zentrale Rolle im Portfolio vieler Anleger. Als Investitionsobjekte bieten sie sowohl stabile Cashflows durch Mieteinnahmen als auch die Chance auf langfristige Wertsteigerung. Besonders gefragt sind Wohnimmobilien in urbanen Gebieten sowie Gewerbeimmobilien, die langfristige Verträge mit Mietern bieten. Die Inflation spielt hier eine wichtige Rolle: Mieteinnahmen und Immobilienwerte steigen häufig im Einklang mit der Inflationsrate, was Immobilien zu einer inflationsgeschützten Anlageform macht.

Vorteile von Immobilien als Real Asset:

  • Stabile Erträge: Regelmäßige Mieteinnahmen bieten einen stabilen Cashflow.
  • Wertsteigerungspotenzial: Immobilienwerte steigen langfristig oft, was Anlegern zusätzliches Kapitalwachstum ermöglicht.
  • Inflationsschutz: Mietpreise und Immobilienwerte können sich der Inflation anpassen.

Relevante Beiträge zur professionellen Anlage in Immobilien findest Du auf ASSETPHYSICS in der Kategorie Real Estate.

Erneuerbare Energien als Real Asset

Nachhaltige Real Asset Investments mit Zukunftspotenzial

Erneuerbare Energien wie Solar-, Wind- und Wasserkraftanlagen gewinnen immer mehr an Bedeutung, da die Energiewende in vielen Ländern vorangetrieben wird. Investitionen in diesen Bereich sind nicht nur umweltfreundlich, sondern bieten auch langfristig stabile Renditen. Erneuerbare Energien werden oft durch langfristige staatliche Subventionen unterstützt, was den Cashflow stabilisiert und die Investitionssicherheit erhöht.

Vorteile von Erneuerbaren Energien als Real Asset:

  • Nachhaltigkeit: Investitionen in grüne Energien tragen zum Umweltschutz bei und sind gesellschaftlich hoch angesehen.
  • Stabile Cashflows: Oft garantieren langfristige Verträge eine gesicherte Einnahmequelle.
  • Zukunftsmarkt: Die Nachfrage nach grüner Energie wächst und könnte künftig weiter steigen.

Relevante Beiträge zur professionellen Anlage in Erneuerbare Energien findest Du auf ASSETPHYSICS in der Kategorie Energy.

Infrastruktur als Real Asset

Essenzielle Real Assets mit stabilen Einnahmen

Infrastrukturinvestitionen umfassen Straßen, Brücken, Flughäfen, Telekommunikation und Versorgungsnetze. Da Infrastruktur für die wirtschaftliche Stabilität und das Wachstum eines Landes unerlässlich ist, gelten diese Assets als besonders sicher und bieten planbare Erträge über lange Zeiträume hinweg. Infrastrukturprojekte sind oft durch öffentliche-private Partnerschaften (PPP) gestützt, was das Risiko für private Investoren verringert und gleichzeitig stabilere Einnahmen ermöglicht.

Vorteile von Infrastruktur als Real Asset:

  • Langfristige Stabilität: Infrastrukturprojekte haben lange Laufzeiten und bieten stabilisierte Cashflows.
  • Krisensicherheit: Grundlegende Infrastruktur ist in Krisenzeiten besonders gefragt und bleibt oft unabhängig von wirtschaftlichen Schwankungen rentabel.
  • Planbare Renditen: Durch staatliche Beteiligung und Regulierungen sind viele Infrastrukturprojekte vor Preis- und Einnahmeverlusten geschützt.

Relevante Beiträge zur professionellen Anlage in Infrastrukturprojekte findest Du auf ASSETPHYSICS in der Kategorie Infrastructure.

Private Equity

Chancenreiches Real Asset Investment in nicht-börsennotierte Unternehmen

Private Equity bezeichnet das Investment in privat geführte Unternehmen, die nicht an der Börse notiert sind. Im Gegensatz zu öffentlichen Märkten ermöglicht Private Equity Investoren den Zugang zu Unternehmen mit hohem Wachstums- und Wertsteigerungspotenzial. Besonders attraktiv sind kleine und mittelständische Unternehmen sowie Start-ups, die innovative Ideen verfolgen. Private Equity birgt zwar Risiken, bietet jedoch im Erfolgsfall signifikante Renditechancen.

Vorteile von Private Equity als Real Asset:

  • Hohe Renditechancen: Erfolgreiche Unternehmen in frühen Phasen bieten oft starke Wachstumschancen.
  • Diversifikation: Private Equity ermöglicht Zugang zu speziellen, nicht-öffentlichen Märkten.
  • Wertsteigerung durch Beteiligung: Investoren können aktiv zur Unternehmensentwicklung beitragen und dadurch den Unternehmenswert steigern.

Relevante Beiträge zur professionellen Anlage in Private Equity findest Du auf ASSETPHYSICS in der Kategorie Private Equity.

Private Debt

Attraktive Ertragschancen durch Immobilienfinanzierung

Private Real Estate Debt umfasst die Vergabe von privat finanzierten Krediten beispielsweise zur Immobilienentwicklung oder -sanierung, die abseits der traditionellen Banken stattfindet. Diese Finanzierungsform ist besonders für Immobilienentwickler attraktiv, die flexiblere Bedingungen und kürzere Bearbeitungszeiten als bei herkömmlichen Bankkrediten suchen. Für Investoren bietet Private Real Estate Debt stabile und attraktive Zinserträge, da diese Kredite in der Regel durch die Immobilie selbst besichert sind. In Zeiten niedriger Zinsen gewinnt diese Anlageform zusätzlich an Beliebtheit, da sie häufig eine höhere Rendite als traditionelle Anleihen ermöglicht und gleichzeitig durch die physische Sicherheit der Immobilie abgesichert ist.

Vorteile von Private Real Estate Debt als Real Asset:

  • Stabile Zinserträge: Besicherte Immobilienkredite bieten Investoren attraktive und regelmäßige Erträge.
  • Sicherheit durch Immobilienbesicherung: Die Immobilie selbst dient als Sicherheit, was das Risiko für den Investor mindert.
  • Flexibilität und Diversifikation: Diese Anlageform ermöglicht den Zugang zu spezifischen Immobilienprojekten und unterschiedlichen Märkten.

Private Debt ist eine interessante Möglichkeit für Investoren, vom Immobilienmarkt zu profitieren, ohne direkt Eigentümer zu werden, und bietet so attraktive Ertragschancen bei einer vergleichsweise hohen Absicherung.

Relevante Beiträge zur professionellen Anlage in Private Debt findest Du auf ASSETPHYSICS in der Kategorie Private Debt.

Fazit

Real Assets als stabile und vielfältige Anlageoption

Real Assets bieten vielfältige Möglichkeiten für Anleger, die ihr Portfolio stabilisieren und sich vor Inflation schützen möchten. Immobilien, Erneuerbare Energien, Infrastruktur, Private Equity und Private Debt bieten jeweils einzigartige Vorteile und tragen zur Diversifikation des Portfolios bei. Besonders in wirtschaftlich unsicheren Zeiten sind diese physischen Vermögenswerte für Anleger eine wichtige zweite Säule neben der liquiden Kapitalanlage in Wertpapiere, die langfristige Wertschöpfung und stabile Erträge ermöglicht.

Spezifisches Risikomanagement

Investitionen in Real Assets wie Immobilien, Erneuerbare Energien, Infrastruktur, Private Equity und Private Real Estate Debt bieten attraktive Renditechancen und stabilisierende Effekte für das Portfolio. Doch gerade die spezifischen Risiken, die mit diesen physischen Vermögenswerten verbunden sind – von Marktschwankungen und Liquiditätsrisiken bis hin zu regulatorischen Änderungen und Projektentwicklungsrisiken – machen ein gezieltes und effektives Risikomanagement unverzichtbar. Ein professioneller Ansatz zur Risikominimierung umfasst eine gründliche Marktanalyse, klare Anlageziele und die Diversifikation über Asset-Klassen und geografische Regionen hinweg. Zudem sind regelmäßige Bewertungen und eine enge Zusammenarbeit mit erfahrenen Projektpartnern entscheidend, um Risiken frühzeitig zu identifizieren und zu steuern. Mit einem umfassenden Risikomanagement können Investoren das volle Potenzial von Real Assets nutzen und gleichzeitig ihre Portfolios absichern.

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