Flächenumsatz legte im Vorjahresvergleich um 72 Prozent auf 217.500 Quadratmeter zu
Der Berliner Industrie- und Logistikimmobilienmarkt erreichte im ersten Halbjahr 2025 einen Flächenumsatz von 217.500 Quadratmetern. Damit übertraf er den Flächenumsatz des Vorjahreszeitraums um 72 Prozent. Ohne den Ausnahmedeal von Tesla im Jahr 2022 liegt der Flächenumsatz damit auf dem Niveau der vergangenen fünf und zehn ersten Halbjahre. Rückläufig war hingegen der Flächenumsatz innerhalb der Stadtgrenzen, der um 71 Prozent auf 23.800 Quadratmeter zurückging. Dies sind die Ergebnisse einer aktuellen Analyse des globalen Immobiliendienstleisters CBRE.
„Nach den beiden schwachen ersten Halbjahren der beiden Vorjahre ist nun besonders im zweiten Quartal eine deutliche Belebung eingetreten, die fast das durchschnittliche Niveau der letzten 10 Jahr erreicht“, sagt Colette Bodendorf, Team Leader Industrial & Logistics Berlin bei CBRE. So stieg der Anteil des Flächenumsatzes, der auf Neubauten entfällt, im Vergleich zum ersten Halbjahr 2024 deutlich um 43 Prozentpunkte auf nun 56 Prozent. Im selben Zeitraum ging der Big-Box-Leerstand um 0,9 Prozentpunkte auf 8,5 Prozent zurück. „Das Bild ist jedoch nicht nur einseitig, denn neue, spekulative Projekte stehen vor der Fertigstellung“, sagt Bodendorf.
Der größte Anteil am Flächenumsatz entfiel mit 64 Prozent auf Handelsunternehmen (inklusive Onlinehändler), was einem Anstieg um 23 Prozentpunkte entspricht. Auf Platz zwei folgten Produktionsunternehmen mit 23 Prozent (minus vier Prozentpunkte), ihrerseits gefolgt von Transport- und Logistikunternehmen mit einem Anteil am Flächenumsatz von zehn Prozent (minus sieben Prozentpunkte).
Ausblick auf den weiteren Jahresverlauf
„Es sind weiterhin diverse Gesuche auf dem Markt, sodass für das Gesamtjahr ein Flächenumsatz von etwa 350.000 Quadratmetern zu erwarten ist“, sagt Bodendorf.
