Quarterly Report

Bürovermietungsmarkt in Hamburg Q2-2025: Premiumflächen in zentralen Lagen bleiben knapp

Büromarkt Hamburg
Foto von Patrick Rosenkranz auf Unsplash

Bürovermietungsmarkt in Hamburg Q2-2025

Im ersten Halbjahr 2025 betrug der Flächenumsatz im Hamburger Bürovermietungsmarkt 207.000 m². Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht dies einer Steigerung von 9,8 %. Im Gegensatz zum zehnjährigen Durchschnitt lag er jedoch rund 15 % darunter. Der Flächenumsatz über die letzten vier Quartale belief sich auf 416.100 m² und zeigte im Vergleich zur Vorjahresperiode einen Zuwachs von 4,9 %.

Die Leerstandsquote lag im zweiten Quartal 2025 bei 4,8 %. Gegenüber dem Vorquartal stieg sie um 40 Basispunkte, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum nahm sie um 60 Basispunkte zu. Die Spitzenmiete erreichte im zweiten Quartal 2025 einen Wert von 35,00 EUR/m² – ein Rückgang von 1,4 % sowohl im Vergleich zum Vorquartal als zum Vorjahr. Die Medianmiete lag im zweiten Quartal 2025 bei 21,00 EUR/m², blieb im Vergleich zum Vorquartal konstant und erhöhte sich gegenüber dem Vorjahresquartal um 5,0 %.

Matthias Huss, Director und Head of Hamburg Office bei Savills, kommentiert: „Der Hamburger Bürovermietungsmarkt zeigte sich im ersten Halbjahr 2025 spürbar aktiver, was sich deutlich am gestiegenen Flächenumsatz ablesen lässt. Aktuell beobachten wir mehrere großvolumige Anfragen, was dafür spricht, dass sich der positive Trend im Laufe des Jahres fortsetzen dürfte. Auffällig ist außerdem, dass hochwertige Flächen in Toplagen zunehmend knapp werden. Die Projektpipeline ist stark vorvermietet: Bei den für 2025 erwarteten Fertigstellungen liegt die Vorvermietungsquote bei rund 95 %, für 2026 bei 92 %. Damit liegt Hamburg im Vergleich der Top-6-Büromärkte vorn. Gleichzeitig erreicht die Leerstandsquote im CBD nur etwa 2 %, das verknappt das ohnehin begrenzte Angebot in zentralen Lagen zusätzlich.“

Savills erwartet für das Gesamtjahr einen Flächenumsatz, der etwas über dem Niveau des Vorjahres liegt, aber weiterhin unter dem langjährigen Durchschnitt bleibt. Gleichzeitig dürfte der anhaltende Trend hin zu hochwertigen Büroflächen die Spitzenmieten im Jahresverlauf weiter stützen.

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