Der europäische Investment Manager Peakside Capital Advisors AG (Peakside) konnte in den vergangenen Monaten mehrere großvolumige Transaktionen mit insgesamt rund 850 Einheiten erfolgreich abschließen. Gemeinsam mit der Reneo Group (Reneo) als Operating Partner setzt Peakside damit seine „Develop-to-Green“-Strategie fort.
Kern der Strategie ist es, Bestandswohnimmobilien mit hohem Sanierungs- bzw. ESG-Potential zu identifizieren und diese durch standardisierte Renovierungspakete zu modernisieren und nachzuverdichten. Geplant sind umfassende Maßnahmen zur CO₂-Reduktion, darunter die energetische Erneuerung der Gebäudehülle, die Modernisierung der Haustechnik sowie die Integration erneuerbarer Energien. Damit wird der Energieverbrauch der Objekte deutlich gesenkt, was sowohl zu erheblichen Einsparungen für die Bewohner als auch zu einer nachhaltigen Wertsteigerung führt. Zur Finanzierung werden zudem Fördermittel der KfW und anderer Institute genutzt.
Zu den nun abgeschlossenen Akquisitionen gehört unter anderem der Erwerb eines Portfolios der ZBI in Berlin und Köln, sowie der Kauf mehrerer Objekte der MEAG in Hamburg. Darüber hinaus hat Peakside in Berlin weitere Objekte übernommen. Die Finanzierungen wurden durch die Hamburger Sparkasse und einen Green Loan der Unicredit bereitgestellt. Auf Vermittlungsseite waren unter anderem Engel & Völkers sowie Grossmann & Berger beteiligt.
„Diese Akquisitionen für unseren PREF IV-Fond unterstreichen das Ziel, den deutschen Wohnimmobilienbestand zukunftsfähig zu machen, und zwar ökologisch wie auch wirtschaftlich“, sagt Boris Schran, Managing Partner bei Peakside. „Wir investieren in Wohnimmobilien mit substanzieller Wertsteigerungsperspektive. Unser Ansatz verbindet dabei Profitabilität mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit und Quartiersentwicklung.“
Simon Lutz, Partner bei Peakside, ergänzt: „Wir haben mit dem Erwerb und der Sanierung von Mehrfamilienhäusern begonnen, da wir von der Notwendigkeit überzeugt sind, die CO2-Bilanz des deutschen Wohnungsbestandes zu verbessern.“ Dabei setzt Peakside durch die Zusammenarbeit mit Reneo auf die Umsetzung strukturierter, digitalisierter Prozesse. Diese umfassen die Bewertung, Planung, Steuerung und Qualitätssicherung der Projekte. „Zusammen mit Reneo sind wir sehr gut aufgestellt, um die komplexen Vorhaben in den nächsten Jahren erfolgreich umzusetzen“, so Lutz.
„Mit unserer firmeneigenen Technologieplattform identifizieren wir das Potenzial von Stranded Assets und entwickeln Sanierungs- und Nachverdichtungskonzepte, die sowohl Mietern als auch Investoren zugutekommen“, so Lennart Börner und Alexander Graubner-Müller, Gründer und Co-CEOs von Reneo. „Gemeinsam mit Peakside bringen wir so eine Develop-to-Green-Strategie mit echtem Mehrwert auf den Weg.“
Mit den abgeschlossenen Akquisitionen setzen Peakside und Reneo ihre gemeinsame Strategie fort, gezielt in deutsche Metropolregionen zu investieren und dort Wohnimmobilien mit ESG-Potential aktiv weiterzuentwickeln. Die Transaktionen sind Teil einer langfristig angelegten Partnerschaft, die beide Parteien im Zuge der Develop-to-Green-Strategie initiiert haben. Insgesamt sollen rund eine halbe Milliarde Euro an Eigen- und Fremdkapital in die Umsetzung dieses Programms in den Top-7-Städten Deutschlands fließen.