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Wärmewende in Zwickau: Infrastruktur-Fonds von NEXT Generation investiert in Holzenergiewerk

Mit dem NEXT Infrastruktur Fonds der NEXT II S.C.A. SICAV, ein Fonds des auf Impact Investing spezialisierten Real Asset Investment Managers NEXT Generation Invest (NEXT), wird die Errichtung eines Holzenergiewerks in Zwickau ermöglicht. Dabei handelt es sich um eine Anlage, die aus Biomasse, in diesem Falle Holzhackschnitzel, Strom, Wärme und im Nebenerzeugnis auch Biokohle erzeugt. Konzipiert wurde das Holzenergiewerk von der Procarbic Management GmbH, einem Unternehmen der Prolignis-Gruppe aus Ingolstadt. Diese wird auch die weitere Projektentwicklung und -umsetzung im Auftrag des Fonds vorantreiben. Das Gesamtinvest beläuft sich auf rund 26 Millionen Euro.

Das Projekt ist als Teil der kommunalen Wärmewende und generellen Energieversorgung der Stadt Zwickau vorgesehen. Die thermische Energie wird von der Zwickauer Energieversorgung abgenommen, während der erzeugte Ökostrom in das überregionale Stromnetz eingespeist wird. Die durch den Verbrennungsprozess entstehende Biokohle kann für die langfristige CO2-Speicherung eingesetzt werden, etwa indem sie als Roh- oder Zuschlagstoff in der Industrie in den Produkten gebunden oder als Bodenverbesserer in der Landwirtschaft in den Boden eingebracht wird.

Gebaut wird das Holzenergiewerk auf einem knapp 20.000 Quadratmeter großem Grundstück. Der Standort wurde bereits in der Vergangenheit für die lokale Energiegewinnung genutzt – hier befand sich bis zur Einstellung des Bergbaus 1978 das Zwickauer Steinkohlerevier. Aufgrund seiner Nähe zum waldreichen Erzgebirgsvorland eignet sich die Fläche sehr gut als Projektstandort.

Mit diesem Projekt verfolgt der Infrastruktur-Fonds das Ziel, den Einsatz von grundlastfähigen erneuerbaren Energien zu fördern und damit die Nutzung fossiler Energien einzudämmen. Letztere werden oftmals zum Abfedern von Lastspitzen im Stromversorgungsnetz genutzt. Mit dem gewonnenen Strom aus dem Holzenergiewerk wird es dafür eine Alternative geben. Der Netzanschluss ist für das zweite Quartal im Jahr 2027 geplant.

Hannes Ressel, CEO von NEXT: „Mit unserem Infrastruktur-Fonds stellen wir eine unternehmerisch orientierte Finanzierung für ein gutes, sinnvolles und regional verankertes Projekt sicher und somit die Weichen für die Errichtung des Holzenergiewerks in Zwickau. Für das große gemeinsame Ziel, der Wärme- und Energiewende ein Stück näher zu kommen, arbeitet NEXT als privater Investor bei diesem Projekt Hand in Hand mit lokalen Unternehmen, Versorgern und der Kommune. Das passiert leider noch zu selten, da sich Renditeorientierung, Genehmigungsprozesse und politische Entscheidungen durchaus im Weg stehen können – umso stolzer sind wir auf das erfolgreiche Closing dieses Projekts.“

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