Der Artikel fasst die zentralen Erkenntnisse aus dem Webinar „Europäische Wohnimmobilienmärkte zwischen schwarzen Schwänen und grauen Nashörnern“ vom 12. September 2025 zusammen – Teil der Reihe Macro Matters – The KINGSTONE Real Estate View.
Nach Analysen von Aengevelt Research erzielte der Büromarkt in der Region Düsseldorf in den ersten drei Quartalen 2025 einen Büroflächenumsatz von rd. 164.000 m². Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet dies eine Abnahme um rd. 6 %. Im Vergleich zum Dekadenmittel sind es rd. 40 % weniger.
Die privaten Märkte sind auf lange Sicht angelegt, doch die jüngsten Marktverschiebungen veranlassen die Anleger dazu, ihr Timing zu überdenken. Sind diese Turbulenzen angesichts der steigenden Zinsen, die sich auf die Bewertungen auswirken und die Kapitalflüsse verlangsamen, eine Chance, zu einem günstigeren Zeitpunkt einzusteigen?
Der Immobilienmarkt in Düsseldorf weist nach Analysen von Aengevelt Research eine weiterhin verhaltene Dynamik auf. So hat der Geldumsatz am Düsseldorfer Grundstücksmarkt ungeachtet einer gestiegenen Zahl von Kauffällen im ersten Halbjahr 2025 gegenüber dem Vorjahreszeitraum nachgegeben.
Das zeigt der aktuell veröffentlichte Highstreet Report 2025, den bulwiengesa zum sechsten Mal in Folge im Auftrag der Columbia Threadneedle erstellt hat und dafür die Entwicklung der A-Lagen in 100 deutschen Städten analysiert.
Im Rahmen der Umfrage wurden 32 Family Offices aus dem DACH-Raum zu ihren Immobilieninvestment-Strategien befragt. Die Kernergebnisse: Immobilien sind das Rückgrat des Nettovermögens. Im Schnitt entfallen über die Hälfte – 56,5 Prozent – auf Immobilien.
Der Wert sämtlicher globaler Immobilien (Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie Agrarflächen) belief sich zu Beginn des Jahres 2025 laut Savills auf 393,3 Billionen US-Dollar und behauptet damit seine Position als bedeutendster Wohlstandsspeicher der Welt.
Das Whitepaper „Modulares Bauen im Überblick: Markt, Chancen & Erfolgsfaktoren“ von Periskop Partners und ModuLeben verdeutlicht, warum modulares Bauen ein wichtiger Teil der Lösung sein kann – und wo die Erfolgsfaktoren für Investoren und Entwickler liegen.
Obwohl die Bevölkerungszahl in Deutschland langfristig sinkt, wächst die Zahl der Haushalte. Demgegenüber steht ein Einbruch des Wohnungsneubaus 2024 um 14 % im Vorjahresvergleich. Bis 2027 könnte der Wohnungsbau um weitere 35 % zurückgehen.
Zwar geben über 70 Prozent der Unternehmen an, bereits ab dem ersten Tag auf QA/QC zu setzen, dennoch berichten 77 Prozent von uneinheitlichen Standards zwischen Projekten, Standorten und Gewerken. Die Folgen sind gravierend.
Eigentumskrise („Housing Crisis“) verändert den Markt, Multifamily-Segment vor neuer Wachstumsphase und attraktive Rahmenbedingungen für einen antizyklischen Markteintritt.
Der Markt wächst, bleibt aber selektiv: stabile Nachfrage trifft auf begrenztes Angebot. Ausschlaggebend für Mietniveau und Renditepotenzial sind Lage, Ausstattung und Servicekonzept.
Laut einer aktuellen Analyse von Savills blieb der europäische Immobilieninvestmentmarkt im dritten Quartal 2025 insgesamt robust. Nach vorläufigen Ergebnissen wurden Transaktionen im Wert von knapp 37 Milliarden Euro verzeichnet.
Die Darstellung zeigt die konjunkturellen Probleme der Branche, aber noch deutlicher die unterschiedlichen strukturellen Aspekte. Und hier zeigen sich spürbare Unterschiede. Es gibt erwartbare Gewinner und Nachzügler und zwei klare Zeichen der Hoffnung.
Offene Immobilienfonds werden derzeit von der Presse und Verbraucherschützern kritisch betrachtet. Vor allem die anhaltenden Nettoabflüsse nahezu aller Fonds sind Gegenstand der Diskussion.
Wie wirkt sich der CO₂-Ausstoß eines Gebäudes auf seinen Marktwert aus? Eine neue Studie von Wüest Partner liefert erstmals einen belastbaren empirischen Nachweis.